Nahrungen
Viele fragen mich nach dem afrikanischen Essen. Bei uns besteht das fast immer aus Reis mit Fleisch (z.B. Innereien, Foto unten) und Soße, als Beilage gibt es manchmal Gemüse (Kohl, Spinat, Bohnen, Karotten, Kartoffeln, Kürbis (siehe Foto)), oft mit Mayonnaise. Ab und zu wird Reis durch Porridge (Maisbrei) und selten Fleisch durch Fisch ersetzt. In anderen Familien ist es oft traditioneller: da wird morgens ein großer Pott Porridge gekocht, der für Familie und Tiere den ganzen Tag lang reicht. Mais baut jeder zu Hause an, und Maisbrei kann sehr vielfältig verwendet werden: morgens flüssig mit Zucker, mittags und abends fester zu Fleisch, oder als Getränk in verschiedenen Ausführungen (sogar Bier).
Mit dem Kochen wechseln wir uns ab, so dass sogar ich inzwischen ein Profikoch in Sachen afrikanisches Essen bin.
Ab und zu versuche ich, etwas Neues in den Speiseplan einzubringen, grünen Salat gibt es jetzt häufiger und auch mal Nudeln (obwohl die Kinder am Anfang gar nicht begeistert davon waren). Und mit Käse braucht man ihnen schon gar nicht zu kommen.
So wohl ich mich hier auch fühle (obwohl die paar deutschen Farmer, die hier in der Gegend wohnen, sich das gar nicht vorstellen können), im Moment verbringe ich meine vorerst letzte Woche in eNtombe.
